01.08.2010

Entspannt mit Brötchen vom Stadtbäcker Junge hier von der Promenade in Kühlungsborn beginnen wir unseren Tag. Es ist schwül-warm, Gewitter liegen in der Luft, obwohl sich am bewölkten Himmel auch immer wieder ein blaues Fleckchen zeigt.

Wir wollen heute mal das Promenadenfest anschauen. Jutta geht aber erst mit mir los, wenn mein Gesicht von der weißen Sonnencreme befreit ist. Da haben wir eine Creme gekauft, die nicht einzieht. Vielleicht ist es ja auch Theater-Schminke?

Das Wetter (Stand: 11:20 Uhr):

Temperatur: 21,4°; Windrichtung: S; Windstärke: 2 bft.; Luftfeuchte: 60%; Luftdruck: 1013,5 hPa.

Es ist jetzt 18:30 Uhr. Seit zweieinhalb Stunden gibt es immer wieder Schauer und Gewitter. Wir haben den Nachmittag aber gut genutzt. Zunächst wanderten wir die Promenade entlang. Der Yachthafen von Kühlungsborn liegt im Osten und die Promenade erstreckt sich über fast 5 km nach Westen. Vor der Seebrücke hatte sich eine Band von Leierkastenspielern versammelt. Ich habe mal versucht, ein kleines Video hier einzustellen.

Aufgrund der fürchterlich langsamen Netzverbindung dauert das Stunden! Na ja, wir gingen dann natürlich auch auf die Seebrücke.

Jutta am Ende der Brücke. Irgendwo hinter ihr ist Fehmarn!

Allerdings gibt es auch eine dunkle Seite. Hier hat man einen alten Beobachtungsturm aus der ehemaligen DDR stehen gelassen.

In einer kleinen Ausstellung werden Berichte von gelungenen, aber auch gescheiterten Fluchtversuchen von Einzelpersonen, Paaren und Familien gezeigt. Ich finde es gut, dass auch in der Zeit des relativen Wohlstandes, der hier in Kühlungsborn zu besichtigen ist, an diese dunkle Epoche erinnert wird.

Unser Weg führt uns dann am Konzertgarten Kühlungsborn-Ost vorbei. Wir gelangen nach Kühlungsborn-West. Auf dem Baltic-Platz steht ein Riesenrad, das wir erst kritisch von unten begucken...

... dann - nach einer Stärkung - aber mutig besteigen:

Und so sieht der Strand aus der Gondel des Riesenrades aus.

Aber Kühlungsborn hat auch hübsche Gebäude. Die Sanierung ist hier wirklich gelungen.

Leider stand diese Villa nicht zum Verkauf...

...und das Rathaus wollten wir nicht!

"Ein Kessel Buntes" präsentierten Karin und Falk. Sie sangen alte deutsche Schlager und führten im Konzertgarten Ost durch das Programm. So trat dort auch eine kubanische Gruppe auf...

... die uns mit ihren karibischen Rhythmen beeindruckten und dazu animierten, gleich eine echte kubanische Zigarre zu kaufen.

Jetzt warten wir auf das Feuerwerk. Wir hoffen, dass es trotz des immer wieder aufkommenden Regens stattfindet.

Außerdem haben wir beschlossen, dass wir morgen noch hier bleiben. Wir wollen mit der mecklenburgischen Bäderbahn "Molli" nach Bad Doberan fahren.

Es gibt ja Leute, die die Ossies so ein bisschen verschnarcht empfinden. Ich kann das nicht bestätigen.

Trotz starken Regens begann das Feuerwerk pünktlich und effizient. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen.

Und nun: Gute Nacht!