Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

13.10.2008

Um kurz vor 8 Uhr stehen wir auf. Nach dem Gewitter gestern Abend stürmte es die ganze Nacht. Die Wellen tragen Schaumkronen, aber der Himmel ist nur leicht bewölkt. Allerdings ist es sehr windig.

Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Rethymno. Unser Ziel ist das Töpferdorf Margarites. Vorher geht es aber noch in das Kloster Moni Arkadi. Es ist das ehrwürdigste und eindrucksvollste Kloster und gilt als Denkmal des kreteischen Freiheitswillens. Die Fahrt zum Kloster führt durch eine wunderschöne Landschaft.

Wenn man einer Inschrift folgt, dann wurde das Kloster im 14. Jahrhundert erbaut, die Klosterkirche wurde 1587 vollendet.

Am Wegesrand finden wir immer wieder solche kleinen Kapellen.

Anschließend geht es nach Margarites. Noch im 19. Jahrhundert wurde ganz Westkreta von 50 Töpferfamilien aus Margarites mit den gleichen Tongefäßen versorgt, die bereits vor dreieinhalb Jahrtausenden die Magazine der minoischen Paläste füllten. Diese Pithoi genannten Vorratsgefäße, die teilweise mannshoch waren, sind inzwischen aus der Mode gekommen. Heute gibt es nur noch wenige Töpfer, die kleienre Gefäße und Skulpturen für Touristen herstellen. Dennoch lohnt sich für uns der Besuch in diesem kleinen Töpferdorf.

Nach dem Besuch in diesem schönen Dorf fahren wir nach Rhetimnon. Wir finden einen Parkplatz in der alten Stadt, wandern zum Hafen und laufen auf der Mauer zum Leuchtturm.

In der Altstadt gibt es viele Schmuckgeschäfte.

Voller neuer Eindrücke geht es zurück zum Hotel. Zum Abendessen gibt es griechischen Salat, Tsatziki, Makkaroniauflauf mit Pilzen und Gigantes (dicken Bohnen).