Schilfs Reiseseite
Berichte von Reisen
zu Wasser, zu Lande und in der Luft
22. April 2016 |
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Geschrieben von Uli Schilf am 22.04.2016 |
Nun kommt mal wieder ein Tagebucheintrag, der eher verwirrend ist.
Gestern war ich bei meinem Hausarzt, weil meine Schmerzen trotz der Bepflasterung mit Opiaten und zusätzlichem Tablettenkonsum nicht nachlassen wollen. Er verschrieb mir eine höhere Dosierung. Außerdem stellte er wieder mal ein Rasseln in der Lunge fest und verordnete ein Antibiotikum. Das Verwirrende hat aber eine eigene Geschichte.
Bei meinem Arztbesuch in der vergangenen Woche teilte ich meinem Hausarzt auch meinen PSA-Wert der letzten Prostata-Untersuchung mit, die von dem Chefarzt der Urologie in der DIAKO in Flensburg durchgeführt wurde. Im Vergleich zum Februar ist der PSA-Wert enorm abgestürzt, was meinen Hausarzt zu der Überlegung brachte, dass doch ein Prostatakarzinom vorliegen müsse. Er wollte das aber noch mit Kollegen (alles Urologen) besprechen, die er beim Sport trifft. Als ich ihn gestern darauf ansprach sagte er, es gebe nur zwei Möglichkeiten: 1.) es liegt ein Prostatakarzinom vor oder 2.) es handelt sich um einen Laborfehler. Das Letzte schloss er aus, weil die Urologie in Flensburg dasselbe Labor nutzt. Wenn denn nun der Prostatakrebs für die Metastasen verantwortlich ist, dann ist aber die Therapie genau richtig. Andererseits bedeutet das aber, dass ich im Laufe von 11 Jahren drei verschiedene Krebserkrankungen hatte (habe): Speiseröhre, Ohrspeicheldrüse und Prostata. Da soll noch jemand durchsteigen!