Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

16.10.2009

Gestern Abend hatte uns das Ehepaar Ahl zur Weinprobe eingeladen. Wir probierten so einige gute Tröpfchen und erfuhren dabei noch einmal vieles über den Weinanbau. Den Höhepunkt bildete Zwiebelkuchen mit Federweißer. Der war aus einer Riesling-Traube und hatte einen wunderbaren Pfirsichgeschmack.

Heute wollen wir noch einmal ein paar Fotos vom Weinkeller machen, dessen ältester Teil immerhin schon aus dem Jahre 1718 stammt. Herr Ahl bekommt heute ein neues Fass geliefert, das in Teilen im Keller zusammengefügt werden muss, weil es in seiner Gänze nicht durch die Kellertür passt.


Auch der Brunnen stammt von 1718


Unsere Gastgeber im Probierstübchen


Das neue Fass entsteht!

Nachdem wir unseren Wein eingeladen haben, geht es los. Leider ist das Wetter nicht so berauschend, d.h., es rauscht schon, aber von oben. Unser Weg führt uns über Ingelheim nach Oestrich-Winkel. Um diesen Ort zu erreichen, müssen wir mit einer Fähre über den Rhein. Weiter geht es zum Kloster Eberbach, einem ehemaligen Zisterzienserkloster, das heute von einer Stiftung unterhalten wird.


Ansicht des Klosters Eberbach


Kreuzgang im Kloster Eberbach

Weiter führt uns die Fahrt durch den Rheingau, durch Rüdesheim in Richtung Koblenz. Wir bleiben rechtsrheinisch auf der B 42. Bei Wikipedia kann man nachlesen, dass es zu beiden Seiten des Rheins auf der Strecke von Bingen nach Bonn 63 Burgen bzw. Burgruinen gibt. Das Wetter und die Zeit lassen es nicht zu, größere Pausen einzulegen. So fotografieren wir nur die Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub, die mitten im Rhein liegt.


 

Der Regen wurde immer stärker. Wir näherten uns der Loreley. Von diesem Felsen hat man eine atemberaubende Sicht über das Rheintal. Das gilt auch bei Regen!

Weiter ging die Fahrt über Koblenz zunächst nach Unkel. Das ist der Ort, in dem Willy Brandt bis zu seinem Tode gelebt hat. Dort entsteht mitten in der malerischen Altstadt ein Willy-Brandt-Forum.


Vor dem ehemaligen Arbeitszimmer von Willy Brandt

Dann geht es weiter nach Königswinter am Fuße des Siebengebirges. Dort aßen wir in einem Restaurant ein etwas verspätetes Mittagessen. Ich informierte meine Schwester über unseren Standort und um 17.00 Uhr waren wir in Köln.