Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

11.02.2013

Und tatsächlich: Um 05.30 Uhr werden wir geweckt. Dank des Gebetsrufers sind wir aber schon wach. Um 06.00 Uhr gibt es Frühstück, anschließend werden die Koffer verladen und um 07.00 Uhr fahren wir ab. Leider regnet es jetzt ziemlich heftig, so dass wir von der Landschaft wenig mitbekommen. Wir fahren zunächst in die Richtung der griechischen Grenze. Die Gegend gehört zu der europäischen Halbinsel Gallipoli. Kurz vor Gallipoli essen wir zu Mittag. Bei Çanakkale setzen wir mit der Fähre über die Dardanellen, einer 1,5-6km breiten und 65km langen Meerenge, die einerseits die Grenze zwischen Europa und Kleinasien darstellt und andererseits eine Verbindung zwischen dem Ägäischen Meer, dem Marmara-Meer und un der Verlängerung dem Bosporus und dem Schwarzen Meer herstellt.


Unser Reiseleiter Yüçel "bewacht" den Bus auf der Fähre.


Von Europa nach Asien: Überfahrt über die Dardanellen. 

Die Fotoausbeute ist heute nicht besonders groß. Das liegt an dem anhaltenden und immer stärker werdenden Regen. Wir steuern nun Troja an. Ob des schlechten Wetters ist die Vorfreude ein wenig eingetrübt.


Burgmauern von Troja

Gegen 19.00 Uhr kommen wir nach Ayvalik. Das sehr gute und abwechslungsreiche Abendessen findet im Grant Hotel Temizel statt, in dem wir auch die Nacht verbringen. Vom Balkon hätte man eine gute Aussicht auf die Ägäis und die Insel Lesbos, wenn es nicht schon dunkel wäre. In der Hotelbar nehmen wir noch einen Raki als Absacker und lauschen einem Gitarristen, der auch in einem Flamenco-Lokal in Spanien hätte auftreten können.