27.07.2008

Es ist jetzt 7.55 Uhr und ich bin seit anderthalb Stunden wach. Wir haben an Bord geschlafen. Unsere Kojen konnten wir nur per Leiter erreichen, weil unser Schiff auf dem Slippwagen steht. Mit einigen Vereinsmitgliedern haben wir gestern Abend noch gemütlich beisammen gesessen. Nach dem Frühstück wollen wir uns verstärkt unserer Schadstelle widmen.

Sonntagmorgen - Frühstück!

Endlich Frühstück!

Jetzt ist es 21.15 Uhr und ein harter Tag liegt hinter uns. Die zunächst von mir als unproblematisch eingestufte Reparatur erwies sich doch als ziemlich kompliziert. Ich möchte die fachunkundigen Leser dieser Seite (zu denen ich mich selbst auch zähle) nicht mit technischen Einzelheiten quälen, aber so viel sei gesagt:

Die beiden Kühlkanäle waren verstopft. Deshalb konnte das Wasser nicht zur Kühlung beitragen. Ein Schlauch wurde heiß, eine Schelle löste sich, später auch der Schlauch und auf diese wundersame Weise ergoss sich Wasser in unser Boot. Mitbeteiligt an diesem ungeheuerlichen Vorgang war die Stopfbuchse (auch Stoffbuchse genannt). Allerdings hat sich mir die Mittäterschaft nicht wirklich erschlossen. Lange Rede, kurzer Sinn: Dank der Kenntnisse unseres Experten Marc und der fachkundigen Hinweise vieler Mitglieder des BYC schwimmt unser Schiffchen wieder.

Nun haben wir zu Abend gegessen und morgen soll es nun endgültig losgehen. Es gibt ja schon Leute, die fragen, warum wir überhaupt in Urlaub fahren. In unserem Hafen ist es wirklich schön. Es ist ruhig und wir haben ein warmes Licht, das ich gar nicht richtig beschreiben kann. Der Wind ist schon eingeschlafen und die Sonne begibt sich auch schon zur Ruhe. Es dauert nicht mehr lange und dann bin nur noch ich wach.