Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

28.09.2015

Gefahrene km: 546

morgens: CP Guerét                        abends: CP „Juantcho“ St. Jean-de-Luz (Socoa)

Jutta konnte nicht mehr schlafen und ist schon um 04.30 Uhr aufgestanden. Ich habe seit gestern Abend Schmerzen an den Rippen in der Herzgegend. Heute Nacht sanken die Temperaturen auf 6° C. Im Womo waren es 9,5° C. Um 7 Uhr bin ich aufgestanden. Nach dem Frühstück war ich duschen in einem sehr sauberen Waschhaus mit sehr warmem Wasser. Die Entsorgung der Toilette stand noch auf dem Plan und dann ging es um 08.25 Uhr los. In der Nähe von Oradour machten wir eine Pause. Der Ort wurde bekannt durch ein Massaker, dass am 10. Juni 1944 von der Waffen-SS verübt wurde. Damals wurde der Ort komplett zerstört und fast alle Einwohner ermordet.
Jutta kochte Kaffee und um 10.15 Uhr ging es weiter. Wir vermeiden Mautstraßen. Die Fahrten dauern dann etwas länger, sind aber auch abwechslungsreicher. Wir lernen auf diese Weise ganz viele Regionen Frankreichs kennen. Auf den letzten 30 km passierten wir gefühlte 100 Kreisverkehre. Während der ganzen Fahrt scheint die Sonne und an unserem Zielort haben wir um 16.00 Uhr noch 24° C. In St. Jean-de-Luz sahen wir sehr viele Menschen am Strand. Arbeitet hier denn keiner? Wir landen auf dem Campingplatz „Juantcho“ in Socoa/Urrugne. Das liegt 2-3 km südlich von St. Jean-de-Luz. Der Platz liegt in der Nähe der Steilküste direkt am Golf von Biscaya. Natürlich schauen wir uns das an. Gegen 17 Uhr gehen wir in den Ort und trinken in einer Strandbar ein Glas Wein. Hier wird auch der Rotwein eiskalt serviert. Alles ist zweisprachig ausgeschildert: französisch und baskisch.


Auf dem Campingplatz am Atlantik


Steiler Zahn an steiler Küste


Am Strand


Auf dem Rückweg zum Campingplatz