Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

20.10.2015

Gefahrene Kilometer: 0

morgens: Versailles/Paris                            abends: Versailles/Paris

Wenn man schon mal so nahe dran ist an der französischen Hauptstadt, dann muss man da auch hin. Also war heute Paris angesagt. Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Fahrkartenautomaten am Bahnhof von Versailles ging es um 11:15 Uhr mit dem Vorortzug bis zum Eiffelturm.


Der Beginn unserer Tour durch Paris: der Eiffelturm

Dort standen Riesenschlangen vor den Schaltern für die Aufzugtickets. Wir blieben unten und beschlossen eine Stadtrundfahrt mit dem BigBus (hop on – hop off) zu machen. Wir hatten damit ja schon Erfahrungen in Porto gemacht. Man steigt ein und kann an jeder beliebigen Haltestelle aussteigen und einen ganzen Tag lang immer wieder zusteigen und weiterfahren. Das Tagesticket ist zwar nicht billig (32€ pro Person), beinhaltete aber neben den klassischen Anlaufpunkten auch eine Montmartre-Tour. Wenn man nur einen Tag Zeit hat, ist diese Art der Besichtigung nicht verkehrt. Es würde zu weit führen, hier alle Stationen zu beschreiben, die wir besichtigt haben, auch bei der Auswahl der Bilder musste ich mich einschränken, aber Paris war ja auch nicht der Hauptpunkt unserer Reise.


Moulin Rouge, das berühmte Varieté am Place Blanche auf Montmartre


Sacre Coeur, 83 m hoch.

Unterhalb von Sacre Coeur aßen wir zu Mittag und stiegen nach einem Spaziergang durch Montmartre wieder in den Bus. Auch bei der Kathedrale von Notre Dame stiegen wir aus und besichtigten die Kirche.

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris ist eine der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs.


Im Querschiff. Die Kathedrale bietet 10.000 Menschen Platz.

Weiter ging es. Am Arc de Triomphe machten wir ebenfalls einen Stopp und bestaunten den irren Verkehr.

Blick auf den Arc de Triomphe

Wir Landeier kennen das ja nicht, obwohl sich Jutta beim anschließenden Bummel über die Champs Elysees die Bemerkung nicht verkneifen konnte: „Das ist ja so ähnlich wie auf dem Holm in Flensburg.“ Es fing an zu regnen und wir wollten auf den Champs Elysees etwas trinken, ließen es aber, als wir feststellten, dass eine Tasse heiße Schokolade 6,50€ kosten sollte. Der Regen ließ nach und am Grand Palais stiegen wir wieder in den Bus. Inzwischen hatte der Feierabendverkehr eingesetzt und stellenweise ging gar nichts mehr und der Bus kam nur im Schritttempo voran. Für die wirklich kurze Strecke bis zum Eiffelturm brauchte der Bus 40 Minuten. Da wären wir zu Fuß schneller gewesen.

Zum Abschluss der beleuchtete Eiffelturm am Abend.

Gegen 20 Uhr waren wir dann wieder auf dem CP, froh, dass wir diesen Ausflug gemacht hatten.