Schilfs Reiseseite

Berichte von Reisen

zu Wasser, zu Lande und in der Luft

12.10.2008

Gestern Abend hatte man uns noch mitgeteilt, dass es zwischen 8 und 10 Uhr Frühstück gebe. Wir stehen um 08.30 Uhr auf und stellen erst einmal fest, dass wir tatsächlich zwischen einem Orangen- und einem Olivenbaum auf das 50 Meter entfernte Meer schauen können.


 

Nach dem Frühstück geht es ans Meer und wir kraxeln zwischen den Felsen herum. Es ist schon eine bizarre Landschaft und es ergeben sich herrliche Aussichten.



 

Anschließend fahren wir zunächst nach Spili, einem kleinen Bergdorf mit 19 Wasserspeiern, die Quellwasser in ein Auffangbecken leiten.

Danach geht es 5 km zurück und über Asomatos gelangen wir in die eindrucksvolle Kourtalioti-Schlucht, an deren Ostflanke der Megalopotamos (= großer Fluß) entspringt.

Hier ist es wie im Windkanal und wir können uns kaum auf den Beinen halten.

Weiter geht es zum Kloster Moni Preveli, das im 16. oder 17. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche wurde erst später errichtet. Das Kloster steht auf einer Anhöhe hoch über dem libyschen Meer in einer zauberhaften Umgebung. Nebenbei erfahren wir durch einen Fremdenführer, dass die kretische orthodoxe Kirche halbautonom ist, also nicht dem Erzbischof von Athen untersteht, sondern gleich dem Patriarchen von Konstantinopel.

Auf der Rückfahrt kaufen wir in Selia ein Baguette und ruhen uns in unserem Zimmer aus. Die Sonne wechselt sich mit Regenschauern ab (es ist um die 22° warm).

Zum Abendessen gehen wir in die zur Hotelanalge gehörende Taverne. Jutta nimmt einen griechischen Salat als Vorspeise und ich eine weiße Bohnensuppe. Beides schmeckt sehr gut. Fürs Hauptgericht gehen wir in die Küche und wählen Pommes frites und Schweinefleich. Ich verzichte wegen totaler Überfüllung auf das Stück Kuchen zum Nachtisch.